Nachhaltigkeit

ESG-Ansatz im FISCH Umbrella Fund

Die Teilfonds des FISCH UMBRELLA FUND investieren ihr Vermögen weltweit. Sie befolgen eine defensive, dynamische oder opportunistische Anlagepolitik, die auf fundamentalen finanzanalytischen Kriterien beruht. Qualitätsdenken und längerfristige Überlegungen haben gegenüber einer kurzfristigen, risikobehafteten Ertragsoptimierung Vorrang. Das Anlageziel des Fonds ist teilweise durch die Namensgebung der Teilfonds bestimmt.

Bei Teilfonds, die nicht ausdrücklich als «nachhaltig (sustainable)» gekennzeichnet sind, werden ESG-Themen in der fundamentalen Bewertung von Wertpapieren und Emittenten berücksichtigt, sind aber im Anlageentscheidungsprozess nicht bindend:

  • Bewertung von ESG-Themen zur Bestimmung des Risikos;
  • Aktives Engagement bei den Emittenten;
  • Beurteilung, ob ein Problem zum Ausschluss eines Emittenten aus den Anlageerwägungen führt oder einen höheren Risikoaufschlag rechtfertigt.

Die Teilfonds können weltweit investiert sein. Dabei werden bestimmte Sektoren oder Länder nur dann systematisch ausgeschlossen, wenn diese wirtschaftlichen Sanktionen unterliegen.

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Faktoren zur Umsetzung von ESG-Themen im Investmentprozess:

fam-nachhaltigkeit

ESG-Integration ist die Berücksichtigung von ESG-Kriterien im Research-Prozess aus Risiko- und Ertragsüberlegungen.

Engagement ist der Dialog mit Emittent zum besseren Verständnis zu Risiken und gegebenenfalls der Verbesserung der ESG-Praktiken der Emittenten.

Ausschluss bedeutet den vollständigen Ausschluss von Emittenten, die zu einem bestimmten Grad an der Entwicklung, der Herstellung, dem Unterhalt, dem Handel, etc. von kontroversen Waffen (z.B. Streumunition, Antipersonenminen) beteiligt sind.

Erweiteter Aussschluss bedeutet den Ausschluss von Emittenten aus der Verteidigungs- und Waffenindustrie, Kernenergie, Kohleabbau und/oder Aufbereitung von Ölsanden, Gentechnik (Medizin, Landwirtschaft), Tabak, Erwachsenenunterhaltung und Emittenten, die Menschenrechte verletzen.

Best-in-class/Best-of-class bedeutet eine Kombination aus Emittentenrating (Best-in-Class) und Industrierating (Best-of-Class) bei der Beurteilung von Emittenten.

(√) steht für die indirekte Berücksichtigung bei Zielfonds und direkte Anlagen, die vom Anlageverwalter verwaltet werden.

Bei Teilfonds, die nicht ausdrücklich als „nachhaltig“(«sustainable») gekennzeichnet sind, werden ESG-Themen in der fundamentalen Bewertung von Wertpapieren und Emittenten berücksichtigt, sind aber im Anlageentscheidungsprozess nicht bindend. Der ESG-Ansatz gliedert sich in folgende Schritte:

1. ESG-Bewusstsein
Das Research zu Emittent erfolgt nach Ermessen des Anlageverwalters auf der Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen, Veröffentlichungen von Emittenten und Research von Drittparteien.

2. ESG-Integration
Die Analysten des Anlageverwalters beurteilen den Einfluss der analysierten ESG-Aspekte (Sektor-abhängige Themen wie, zum Beispiel, CO2-Emissionen, Artenvielfalt und Flächennutzung, Produktsicherheit und -qualität, Arbeitsschutz, Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen, Corporate Governance sowie Korruption & Instabilität) auf die geschäftlichen und regulatorischen Risiken des Emittenten, den Cashflow und dessen Stabilität sowie die Bewertung (Prämie oder Abschlag gegenüber vergleichbaren Emittenten).

3. ESG-Beurteilung
Der Anlageverwalter nimmt eine absolute Klassifizierung des Emittenten in Bezug auf ESG-Risiken vor und stuft den Emittenten als „niedriges Risiko“, „mittleres Risiko“ oder „hohes Risiko“ ein. Diese Klassifizierung ist Teil der fundamentalen Bewertung.

4. ESG-Engagement
Wenn besondere ESG-Risiken für die Anlageentscheidung von wesentlicher Bedeutung sind, vertieft der Anlageverwalter seine Analyse, und falls notwendig, nimmt den Dialog mit dem Emittenten auf. Er beabsichtigt damit, das ESG-Risiko besser einzuschätzen und gegebenenfalls die ESG-Leitlinien des Emittenten risikomindernd zu beeinflussen. Der Anlageverwalter überwacht und dokumentiert, dass der Emittent die erforderlichen Schritte unternimmt.

5. Ausschluss
Wenn nach Meinung des Anlageverwalters das Management eines Emittenten nicht bereit ist, die identifizierten Hauptrisiken im ESG-Bereich anzugehen und zu mindern, und die Risikobewertung immer noch schwierig und/oder schwache Governance sich nicht verbessert bzw. sich verschlechtert, kann das ESG-Komitee des Anlageverwalters das Emittent aus dem Anlageuniversum ausschliessen.

Die nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren sind von zahlreichen Faktoren abhängig und werden u.a. aufgrund begrenzter Datenverfügbarkeit und fehlender standardisierter Bewertungsmodelle nicht bewertet.

 

Nachhaltigkeitsrisiken

Nachhaltigkeitsrisiken bezeichnen Ereignisse oder Bedingungen aus den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, deren Eintreten tatsächlich oder potentiell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert von Vermögenswerten bzw. auf die Wertentwicklung der Teilfonds haben könnten.

Durch die Anwendungen von ESG-Kriterien ist die Wertentwicklung der einzelnen Teilfonds vor Nachhaltigkeitsrisiken nicht geschützt.

Durch die Anwendung von ESG-Kriterien können Titel von den Teilfonds ausgeschlossen oder im Vergleich zum Benchmark untergewichtet werden. Dies kann gegebenenfalls zu höheren Abweichungen gegenüber der entsprechenden Benchmark-Performance eines Teilfonds führen.

 

FISCH Convertible Global Sustainable Fund

Der FISCH Convertible Global Sustainable Fund (der "Teilfonds") wirbt mit ökologischen oder sozialen Merkmalen im Sinne von Art. 8 der Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Angaben im Finanzdienstleistungssektor (die "SFDR").

(a) Anlagestrategie, ESG-Ansatz und Methodik
Der Teilfonds legt sein Vermögen weltweit an. Er verfolgt eine dynamische Anlagepolitik, die auf fundamentalen Finanzanalysekriterien basiert und den Prinzipien der Nachhaltigkeit verpflichtet ist. Qualitätsdenken und langfristige Überlegungen haben Vorrang vor kurzfristiger, risikoreicher Renditeoptimierung. Das Anlageziel des Teilfonds wird durch den Namen des Teilfonds bestimmt.

Der Teilfonds wird nach dem oben beschriebenen ESG-Ansatz verwaltet und kombiniert zusätzlich Ausschlusskriterien mit einem «Best-in-class»- bzw. «Best-of-class»-Ansatz, um sicherzustellen, dass bei alle potenziellen Anlagen Nachhaltigkeitsrisiken berücksichtigt werden.

(b) Ökologische oder soziale Merkmale
Der Teilfonds investiert in Wertpapiere, die von Ländern, Organisationen und Unternehmen ausgegeben werden, die zu nachhaltigen Geschäftspraktiken beitragen. Diese Länder zeichnen sich durch einen möglichst geringen und effizienten Einsatz von ökologischen und sozialen Ressourcen aus. Organisationen integrieren Nachhaltigkeit in die Mittelverwendung und messen den Erfolg auch aus einer nachhaltigen Perspektive. Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie umweltfreundliches, ökoeffizientes Management und die proaktive Gestaltung der Beziehungen zu wichtigen Stakeholdern (z.B. Mitarbeiter, Kunden, Finanziers, Aktionäre, Behörden) zu einem wichtigen Teil ihrer Strategie machen. Einzelne Länder, Organisationen, Branchen können ausgeschlossen werden. Der Teilfonds schließt Unternehmen der Verteidigungs- und Rüstungsindustrie, der Kernenergie, des Kohleabbaus und / oder der Verarbeitung von Ölsand, der Gentechnik (Medizin, Landwirtschaft), des Tabaks, der Erwachsenenunterhaltung und Unternehmen, die die Menschenrechte verletzen, aus.

(c) Überwachung von ökologischen oder sozialen Merkmalen
Im Rahmen seiner Portfolioüberprüfungen überwacht der Portfoliomanager Unternehmen mit hohem ESG-Risiko. Bei erhöhten ESG-Risiken, die für den Teilfonds von wesentlicher Bedeutung sind, sucht der Portfoliomanager den Dialog mit dem Unternehmen mit dem Ziel, die ESG-Richtlinien des Unternehmens zu verbessern, um das Anlagerisiko zu verringern. Der Portfoliomanager überwacht und dokumentiert, ob das Unternehmen die notwendigen Schritte unternommen hat, um die aufgeworfenen Fragen zu klären.

(d) Datenquellen und Verarbeitung
Der Portfoliomanager verwendet Daten aus dem MSCI ESG-Research als wichtigen Input, um sich eine Meinung über ESG-Chancen und -Risiken (geringes Risiko, mittleres Risiko, hohes Risiko) für den Teilfonds zu bilden. Unter bestimmten Umständen kann die Einschätzung der Kreditanalysten eines Unternehmens jedoch von der von MSCI abweichen.

(e) Kein nachhaltiges Anlageziel
Der Teilfonds fördert ökologische oder soziale Merkmale, hat aber keine nachhaltige Anlage zum Ziel.